Der nächste erfolgreiche Schritt der Digitalisierungsstrategie der Hansestadt Medebach konnte nun von Wirtschaftsförderer Michael Aufmhof in der Ratssitzung am 20.08.2020 verkündet werden. Für die Unternehmen im Gewerbegebiet Holtischer Weg geht eine Zeit des Wartens zu Ende und ab Mitte September können die neuen Glasfaseranschlüsse von allen Betrieben gebucht werden.
Bürgermeister Thomas Grosche: Das Thema Digitalisierung und somit auch der Ausbau des glasfasergebundenen Internets ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen, die ich in den letzten Jahren bewusst mit angestoßen habe. Unsere Schulen sind in puncto Digitalisierung auf einem top-modernen Stand. Sämtliche Ortsteile und die Kernstadt sind im Bereich der Kabelverzweiger ans Glasfasernetz angebunden und über die von dort in die Haushalte gehenden Kupferleitungen sind in der Regel Geschwindigkeiten von mindestens 50 MBit erreichbar. Für die Zukunft soll das auch für unsere Außenbereiche gelten und unser mittelfristiges Ziel ist es nach und nach Glasfaseranschlüsse für jeden Haushalt ermöglichen zu können.
Michael Aufmhof ergänzt: In 2018 konnten so unsere unterversorgten Ortschaften Referinghausen, Titmaringhausen, Deifeld, Wissinghausen, Küstelberg, Dreislar und Berge an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Aktuell läuft ein gemeinsamer Förderantrag (6. Call des Bundesförderprogramms) über den Hochsauerlandkreis für die noch vorhandenen rd. 200 weißen Flecken (verfügbare Bandbreite mit Vectoring ≤ 30 Mbit/s) im Stadtgebiet Medebach zum Anschluss an das Gigabitnetz. Hierbei geht es insbesondere um die so genannten „Außenbereiche“. Wünschenswert ist ein weiterer Eigenausbau der Telekommunikationsanbieter, aber leider ist die Wirtschaftlichkeit für die Anbieter vielfach ohne Fördermittel im ländlichen Bereich uninteressant und man konzentriert sich auf Ballungsräume. Die aktuellen Aussagen aus Berlin und Düsseldorf geben aber Anlass zur Hoffnung, dass es auch zukünftig weitere Förderprogramme geben wird.
Froh ist man nun zunächst aber darüber, den Betrieben im Gewerbegebiet den Anschluss an die „Datenautobahn“ anbieten zu können. Vor allem, weil dies auch ein wichtiger Aspekt zur Standortsicherung ist.
Kontakt/Ansprechpartner:
Michael Aufmhof, Wirtschaftsförderung Hansestadt Medebach
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