Die Hanse
Hamburg, Bremen und Lübeck sind drei große Hansestädte, die auch heute jeder als solche kennt.
Dabei waren es vorwiegend Kaufleute aus Westfalen, die auf ihren Handelszügen zur Ostsee die Stadt Lübeck besiedelten und von dort über Riga und Nowgorod den russischen Handelsraum erschlossen.
Im 14. Jahrhundert gegründet als Interessenvertretung der Kaufleute im Ausland und zum gegenseitigen Schutz, entwickelte sich die Hanse im Mittelalter zu einem mächtigen Handelsbund. Seinen Mitgliedern erschlossen sich so die Märkte Europas und darüber hinaus.
Ende des 20. Jahrhunderts haben ehemalige Hansestädte aus Westfalen, Niedersachsen und Hessen den alten Bund neu aufleben lassen.
Die Gründungsurkunde des Westfälischen Hansebundes wurde 1983 unterzeichnet und die alte Reichs- und Hansestadt Herford zum Hansekontor bestimmt. 2011 zählt dieser Bund 45 Mitglieder.
Die Mitgliedsstädte dieser alten und neuen Hanse wollen beweisen, dass der alte hansische Gedanke wieder dazu beiträgt, die Attraktivität einer Stadt zu steigern und eine Anziehungskraft auszuüben, wie man es von einer Hansestadt erwartet.
(Quelle: Westf. Hansebund)