Der mit einem attraktiven Preisgeld dotierte Westenergie Klimaschutzpreis kann an jede natürliche oder juristische Person, Arbeitsgemeinschaft oder Institution (Bürger, Vereine, Unternehmen, Schulklassen, Schulen, Kindergärten und Initiativen) verliehen werden, die innerhalb der Stadt oder der Region Medebach Maßnahmen zum Wohl und Schutz des Klimas, der Umwelt und der Natur aktiv umsetzt. Wichtig ist nur, dass das Projekt mit dem man sich bewirbt auch der Allgemeinheit zu Gute kommen muss bzw. öffentlich zugänglich und nutzbar sein. Die Refinanzierung von z. B. PV-Anlagen, Wärmepumpen, LED-Umrüstungen oder sonstigen Renovierungen und Sanierungen ist nicht möglich!
Jedes Projekt kann nur einmal gefördert werden, Doppelförderungen sind nicht möglich. Auch ehemalige Preisträger können sich gerne mit neuen Projekten für den Klimaschutzpreis bewerben. Minderjährige dürfen mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Erlaubnis muss der Bewerbung beiliegen. Eine Preisgeldauszahlung erfolgt auf das Konto der Erziehungsberechtigten. Die Projekte müssen klar von anderen Westenergie Initiativen (zum Beispiel Westenergie aktiv vor Ort) abgrenzbar sein. Selbständige dürfen keine Projekte einreichen, die ihrem Geschäftsfeld zuträglich sind (z. B. Imker*in stellt Bienenstöcke auf). Amts- und Mandatsträger dürfen nicht teilnehmen, auch nicht in anderer Funktion, wenn sie ein weiteres Amt (z. B. Vereinsvorsitzender) ehrenamtlich innehaben. Wichtig ist auch, dass die Projekte bereits umgesetzt wurden, d.h. nicht nur geplant sind.
Die Ideen und Maßnahmen, mit denen man sich um den Klimaschutzpreis bewerben kann sind hierbei so vielfältig wie die Natur selbst. So wurden in den letzten Jahren u.a. der Schulwald der Sekundarschule Medebach-Winterberg, das Naturerlebnisprojekt des Skiclubs Hesseberg, die Naturwerkstatt des Vereins För Medelon, das Projekt „Dorf ist Energie(klug)“ der Dorfgemeinschaft Referinghausen sowie die Projekte zum Thema Wald, Mülltrennung, Garten und Wiese der Kindergärten Maris Stella, Hohoff und Arche Noah gefördert. Diese Beispiele sind nur stellvertretend für die unterschiedlichsten Projekte in der Stadt Medebach.
„Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie viele kreative Ideen es in Medebach rund um den Schutz von Klima und Umwelt gibt. Ich freue mich darauf, dieses Engagement wieder gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen. Deshalb kann ich nur alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen aufrufen“, sagt Bürgermeister Thomas Grosche, der sich schon auf die neuen Bewerbungen freut.
Bewerber können ihre Unterlagen bis zum 15. 09. 2024 digital unter: https://klimaschutzpreis.westenergie.de/bewerbungsformular einreichen. Zusätzlich bietet die Stadt Medebach auch an, die Unterlagen im Rathaus zur Einreichung bei der Westenergie anzugeben. Hier endet die Frist bereits am 12.09.2024, da die Unterlagen noch fristgerecht bei der Westenergie eingereicht werden müssen. Bei allen Bewerbungen sind die Teilnahmebedingungen der Westenergie zu beachten.
Eine Entscheidung über die Preisvergabe erfolgt durch eine unabhängige Jury aus kommunalen Vertretern und einem Mitarbeiter der Westenergie AG. Die Preisträger werden von der Stadt Medebach benachrichtigt.