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Dreislar

Dreislar erscheint erst relativ spät in der urkundlichen Überlieferung. Die Ersterwähnung datiert vom 10. November 1388. Wie viele Orte der Umgebung ist auch das aus einem Weiler hervorgegangene Dorf Dreislar eine ausgesprochene Talsiedlung.

In den Quellmulden waren hier die Gehöfte in einer lockeren Gruppe um die Wasserstellen entstanden, die Dreislar die Grundform eines langgezogenen Haufendorfes gaben. Die Schwerspatgrube gewann Mitte des 19. Jahrhunderts mit den Bergbaurechten an Bedeutung. Bis in die heutige Zeit ist Dreislar ein landwirtschaftlich geprägter Ort geblieben, in dem heute auch einige Handwerksunternehmen angesiedelt sind.

Höhenlage: 420-570m
Einwohner: 339 (Stand 28.02.2021)
Ortsvorsteherteam: Kappen, Berthold und Bonacker, Hermann-Josef
E-Mail: b.kappen(at)gmx.de
Homepage:

www.dreislar.de

Das landschaftlich reizvoll eingebundene Dorf Dreislar liegt mit seinen zahlreichen Schutzflächen zentral im Europäischen Vogelschutzgebiet „Medebacher Bucht“.

Bunte Wiesen mit Kühen und Ziegen sowie bizarre Nieder- und Mittelwälder bestimmen das Ortsbild, das durch eine lebendige Landwirtschaft geprägt ist.

Dreislar überzeugt durch ausgeglichene Strukturen, die über die Jahrzehnte gesichert werden konnten.

Über 50 Arbeitsplätze im Dorf, eine für fast 350 Einwohner außergewöhnlich gute Infrastruktur mit  Gaststätten sowie der Verbund aus Landwirtschaft, Tourismus, Handwerk und Gewerbe sichern die Lebensgrundlagen der Familien.

Keine Leerstände, der Zuzug junger Familien sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen stehen den Auswirkungen des demografischen Wandels bisher erfolgreich gegenüber. Das intensive und intakte Vereinsleben mit gepflegten Vereinshäusern sind die Säulen des sozialen und kulturellen Lebens. Die dörflichen Plätze und Freiflächen stärken das Zentrum des Ortes und bieten Jung und Alt Raum für Begegnung.

Naturnahe Begrünung, ortstypische Baugestaltung und die seit Jahren intensiven Bemühungen zur Innenstärkung überzeugen Gäste, Besucher und Einwohner.

Mit den Bemühungen um eine nachhaltige Energieversorgung sowie den Ausbau der Breitbandversorgung werden beispielhaft aktuelle Zukunftsthemen behandelt.

Naturerleben z.B. durch geführte Kräuterwanderungen oder einfach mal entspannen auf der Wellness-Oase im Schwinkeltal.

Im Schwerspatmuseum oder am Geologischen Aufschluss bekommt der Gast einen Einblick in die Erdgeschichte und der einzigartigen Kristallwelt Dreislars.

Neben den bekannten Wanderwegen Sauerländer Höhenflug, Medebacher Rundweg und den Weg der Deutschen Einheit finden Wanderer über 90 km Ortsrundwege mit gepflegten Bänken vor.

Sehenswürdigkeiten:

  • Mineralien und Bergbaumuseum, Am Scheid 2
  • WellnessRastplatz, „Im Schwinkel“
  • Denkmalgeschütze Kirche St. Franziskus von Assisi, Ölfestr. 3
  • Geologischer Aufschluss, Linsenberg
  • Opolt –Kreuz am Dreislarer Hausberg „Opolt“ direkt am Rundweg Sauerl. Höhenflug
  • Dorfplatz mit Maibaum, Kinderspielplatz und Dorfbrunnen
  • Severinusplatz mit Brunnenanlage u. Legendentafel