Düdinghausen
Düdinghausen, in der ehemaligen Freigrafschaft gelegen, hat wie kein anderer Ort eine äußerst wechselvolle Geschichte. Nach neuesten Erkenntnissen ist Düdinghausen 1107 im Einkünfteverzeichnis des Klosters Corvey erwähnt. Kloster Corvey besaß damals in der hiesigen Region umfangreichen Landbesitz. Wahrscheinlich ist Düdinghausen, wie weitere Dörfer in damaliger Zeit, aus einigen Höfen, vielleicht aus dem 1107 genannten Hof als der Urzelle, entstanden. Dieses sogenannte Becker-Gut war bis zur Teilung im Jahre 1563 der bedeutendste Hof in Düdinghausen. In Düdinghausen bildete sich schon sehr früh (1877) der Beruf des Drechslers heraus, der das Dorf in seiner Entwicklung prägte.
Besonderes in Düdinghausen:
- Dreggestobe:
Drechselvorführungen in der Dreggestobe; Führungen durch das Heimathaus, in der Kirche und auf dem geschichtlichen Dorfrundgang. Donnerstags 15-17 Uhr in der Zeit von März bis Oktober ist das Heimathaus geöffnet. Unsere Drechsler lassen die Späne fliegen und demonstrieren das Drechseln von Tellern, Dosen und anderen Gegenständen.
- Zugleich werden Führungen im Heimathaus, Mitglied des Netzwerks Museumslandschaft im HSK, angeboten. Gleiches gilt für Führungen im historischen Dorfkern mit den geschichtlichen Häusertafeln und in der Kirche.
- Geologischer Rundweg:
Der mit dem Deutschen Wandersiegel zertifizierte Premiumweg führt durch das schöne innerörtliche Ensemble mit geschichtlichen Häusertafeln des „Grenzdorfs zwischen Kurköln und Waldeck“, bietet den Panorama-Aussichtspunkt Kreuzberg mit Kreuzweg und Kapelle. 4 Steinbrüche und 1 Schlucht mit Infotafeln sowie ein Buchenniederwald-Hohlweg ermöglichen Einblicke in Erd-, Wald- und Verkehrsgeschichte.
Höhenlage: | 500-750m |
Einwohner: | 462 (Stand 28.02.2021) |
Ortsvorsteher: | Asmuth, Ferdi E-Mail: ferdi-asmuth(at)web.de |
Homepage: | www.duedinghausen-hsk.de |